24.07.2009

Mein Training zum Erfolg

"Er hier, bei ihm habe ich noch vor einiger Zeit gedacht, das er das im Leben nicht schafft mit der Kata", sagte mein Trainer gestern vor versammelter Mannschaft. "Schönen Dank für die Motivation", dachte ich noch. "Jetzt haben die beiden richtig viel trainiert und es sieht sehr vielersprechend aus", fügte er dann aber hinzu. Da war die Motivation doch wieder weit oben!

Ich weiß, dass ich hier schon etliche Male über mein Training und über meinen Weg zum Erfolg geschrieben habe. Mein Weg, der anstelle von Steinen eine blaue Matte hat, die ich schon so viele Male mit meinem Kopf geküsst habe. Wie schrieb es der Hodi so schön? Eine Matte voller Fußschweiß Patscher, auf die man fällt und am liebsten liegen bleiben möchte. Aber liegen bleiben bringt einen nicht wirklich nach vorne, im Gegenteil, man würde sicherlich von allen noch einen drauf bekommen. Und das mit Recht!

Mein Training verläuft aber momentan anders als das des Hodi. Kämpfen bis zur Erschöpfung bleibt momentan aus, da die Kata mehr eine Art Ballett ist, und kein rumgeschrotte für die Show. Unser Balletttanz wird jetzt immer besser, die Koeographie sitzt. Das habe ich zum Teil meinem Partner zu verdanken, der es irgendwie gut schafft, mich zu motivieren und mir in den Arsch zu treten. Montag waren wir zwei Stunden auf der Matte und lernten nur die Kata. Gestern waren wir wieder 1 1/2 Stunden zugange. Und wenn ich nicht auf der Matte bin und auch keine anderen Dinge grade zu erledigen habe, dann schaue ich mir die Videos an, damit ich auch alles im Kopf behalte.

Die Kata macht mir jetzt immer weniger Sorgen. Klar, ich muss noch überlegen, Schwarzgurte und Trainer sagen mir auch immer, was ich noch zu verbessern habe. Meine Schritte zum Beispiel sollen recht spastisch aussehen. Hier und dort mal ein falsches Bein vorne oder mal einen Hopser falsch gemacht. Das alles sind Punkte, die ich locker in den Griff bekommen kann. Etwas mehr Sorge macht mir das Programm vom letzten Jahr. Das haben wir einmal durchgeprobt und merkten, wie vieles wieder im Kopf ist, einiges aber auch noch aufgefrischt werden muss. Danach muss ich nur noch 10 Minuten gegen mehrere Gegner gleichzeitig kämpfen (freier Angreifer). Aber wenn ich soweit bin, dann kann ich beruhigt sein. Das ist zwar eine große Anstrengung, aber an dieser Stelle kann ich behaupten, dass die Schüler unserer Schule in dieser Kategorie richtig glänzen.

Ruhe werde ich erst finden, wenn ich auf Anhieb weiß, was zu tun ist. Wenn ich nicht mehr überlegen muss und alles von selbst kommt. Und da bin ich auf dem besten Weg!

1 Kommentar:

A. hat gesagt…

Ich wünsch dir viel Erfolg auf deinem Weg!