05.10.2009

Meine Oktoberwochen

"Ich bin mal sehr auf den Eintrag am Montag gespannt".
Diesen Satz habe ich schon so oft gehört, dass er für mich fast schon keine Bedeutung mehr hat.

Beszogen war er darauf, dass ich mich am Samstag mal wieder beklagt habe. Und zwar auf den Oktoberwochen in Warburg. Eigentlich sollte es für mich Oktobertag heißen, aber da sich die Welt leider noch nicht um mich dreht, muss ich damit ja noch warten. Die Oktoberwochen sind im Grunde so etwas wie das Oktoberfest. Riesige Bierzelte, betrunkene Menschen und ein Kirmesartiges drum herum. Das ganze wird begleitet von einer viel zu großen Menschenmenge und schicker Schlagermusik. Letztere kann man leider gar nicht hören, denn die Leute in Ländlicheren Gegenden neigen dazu, ständig zu schreien. Das wiederum wird bei 10.000 Personen eine starke nervliche Belastung.

"Warum muss ich eigentlich immer zu so etwas hin, wenn doch jeder weiß, dass ich so was nicht mag", waren meine Worte, die ich sagte und direkt ärger dafür bekam. Twitterleser wissen, dass sich dies im laufe des Abend nicht auf meine Stimmung ausgewirkt hat. Die Fähigkeit, überall Spaß zu haben, kommt mir selbstverständlich auch an solchen Tagen zugute. Und aus diesem Grund hatte ich meinen Spaß. Sicher, der Hauptgrund für meine Bespaßung war meine Gesellschaft, aber auch so, konnte ich gut mich amüsieren.

Leider blieb an diesem Abend die Karussellfahrt aus. Dafür gab es einen Backfisch. Wobei der mehr nur mit Back etwas zu tun hat, anstatt mit Fisch.

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