25.01.2010

Mein Ende eines Filmes

Wenn ich schon beim Thema Film bin, dann möchte ich doch mal einen Punkt ansprechen, der mir schon sehr lange auf die Nerven geht.

Man nehme einen x-beliebigen Film. Packt eine glückliche Welt hinein, ein paar Protagonisten die einem ans Herz wachsen und eine große Katastrophe oder ähnliches. Schon begibt man sich als Zuschauer in ein manchmal mehrstündiges Aktionspektakel (oder je nach Genre was anderes), in dem er alle Höhen und Tiefen mitmacht, bis endlich alles wieder in bester Ordnung ist.

Das ist soweit auch alles gut und schön. Doch eine Sache regt mich bei jedem Film immer wieder auf. Der Bösewicht ist tot und zack, hört der Film auch schon auf. Ich möchte aber doch noch ein wenig sehen, wie die Welt wieder aufgebaut wird. Wie die Dialoge aussehen, wenn der Held wieder nach Hause kommt. Was passiert mit den Alienleichen aus Independent Day? Im Beispiel Surrogates, was passiert danach. In "Flucht aus L.A.", was geschieht danach?

Man kann das jetzt auch ein offenes Ende nennen. Aber in Filmen, die offensichtlich ein Ende haben, da kann man doch bitte noch fünf Minuten dem Zuschauer gönnen! Schaut euch den "Herr der Ringe" an. Im Buch passiert nach dem Schicksalsberg noch ungeheuer viel. Im Film zwar nur die Hälfte, aber es passiert noch genug. Warum nicht anderswo auch? Das gleiche in Computerspielen. Wenn ich 40 Stunden Zelda gespielt habe, dann möchte ich etwas mehr als nur eine Minute Abspann und zehn Minuten langweilige Credits. Schlimm ist das!

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