30.07.2010

Meine Erzählung

Folgende geschichtliche Erzählung trug sich so zu. Nun ist es mir endlich gelungen, die mir überlieferten Fetzen, zu einer zusammenhängenden Erzählung zu verbinden. Lauscht also meinen Worten!


Rising Steel

Es war Spätsommer im Jahr 1932. New York hatte sich grade von den Börsencrash erholt und befand sich wieder im Aufschwung. Viele der heute bekannten Bauwerke befanden sich noch in Arbeit oder entstanden grad in den Köpfen der Architekten. Eines davon, sollte eine besondere Rolle der folgenden Ereignisse spielen.

Das Saint Heart Heretic Hospital befand sich mitten im Bau. Das bislang größte Krankenhaus der Welt sollte mitten in Manhatten entstehen und vielen Menschen helfen. Nicht nur für die ständig wachsende Stadt soltle das Heart Heretic wicchtig werden. Es sollte ein Mekka der Medizin und Forschung werden. Da dieses Krankenhaus seiner Zeit voraus sein sollte, war eine große Menge an Energie nötig. Infolge dessen entschied man sich, das Heretic Heart direkt neben dem ersten und einzigen zivilen Kernkraftwerk der Welt (anm. : Das angeblich erste zivile Kernkraftwerk steht im russischen Obninsk. Doch diese Lüge wurde von der Regierung verbreitet, um von den folgenden Geschehnissen abzulenken) zu bauen. Der Rohbau des Krankenhauses war schon sehr weit fortgeschritten, so dass ein riesiger Koloss aus Stahlträgern ganz New York überragte.


So kam es, dass der Indianer Mohokka, vom Stamm der Hokkasinsz
(sein Bruder macht sein Geld heute mit Schuhen), nach Feierabend noch hoch oben auf dem nackten Stahlgerüst stand und arbeitete. Mohokka war ein herzensguter Mann, der ehrenamtlich beim Bau des Krankenhauses half. Seine Herkunft war für ihn immer sehr wichtig und er hätte sie niemals verleugnet. Und um dies zu zeigen, trug er immer eine kleine Feder eines Adlers im Haar. Seinen Ehrgeiz, noch spät am Abend ehrenamtlich zu arbeiten, nahm er aus dem Wissen, wie wichtig dieses Krankenhaus für ganz New York und die spätere Forschung sein würde. Mohokka wollte noch letzte Arbeiten erledigen, welche den Tag über nicht geschafft wurden, jedoch für den weiteren Verlauf des Baus sehr wichtig waren.

Die Sonne tauchte den Himmel in ein warmes Orange, als Mohokka
den Hubschrauber hörte, der neuen Flüssigstahl für die weitere Stahlträgerproduktion des nächsten Tages lieferte. Dieser neuartige Flüssigstahl wurde zu damaliger Zeit noch per Luft an einer hängenden Torpedopfanne unterhalb des Hubschraubers geliefert, um somit eine schnelle und zielgenaue Lieferung zu garantieren.

Mohokka kümmerte sich nicht um die Lieferung und verschweißte
weiter seine Stahlträger, als sich der Hubschrauber kurz vor der Ablieferung direkt über ihm befand. Die Lieferung musste schnell von statten gehen, da sich ein neuartiger, extrem stabiler Flüssigstahl im Behälter unter dem Hubschrauber befand. Dieser war besonders heiß und man hatte keinerlei Erfahrung mit dem Transport des Materials. So kam es, dass durch die enorme Hitze die Trägergurte, an dem die Torpedopfanne hing, schmolzen und sämtlicher Flüsssigstahl sich wie ein Lavastrom über das Saint Heart Heretic Hospital goss. Binnen Sekunden wurde das Gerüst aus Stahlträgern verschlungen und nahm alles in seiner direkten Umgebung mit in den Untergang. Aufgrund des geringen Platzes an und um der Baustelle, umfasste dies auch das Kernkraftwerk direkt neben der Baustelle. Flammen schossen in den Abendhimmel, Fässer explodierten und mir einen lauten Knall wurden das Saint Heart Heretic, dass Kernkraftwerk und Mohokka vom Flüssigstahl begraben.

Schnell kamen erste Helfer zur Unglücksstelle, doch diese konnten
sich aufgrund der extremen Hitze nicht mehr als 200 Meter an die Unglücksstelle nähern. Es dauerte vierzehn Tage, bis sich die ersten Flammen legten und man das Ausmaß der Katastrophe erahnen konnte. Das komplette Krankenhaus sowie das Kernkraftwerk waren dem Erdboden gleichgemacht. Auch von Mohokka fehlte jede Spur. Dies fiel niemandem auf, da keiner von seinen freiwilligen Überstunden wusste. Niemand vermutete ihn in der Nähe der Baustelle und er geriet in Vergessenheit.

Noch viele Tage konnte sich keiner der Unglücksstelle nähern, da
die Hitze zu groß war. Weiträumig wurde die Unfallstelle abgesperrt, um weitere Unfälle und Ausbreitungen zu vermeiden. Lange Zeit passierte nichts, bis eines Tages ein Zittern ganz New York ereilte. Der fast komplett erhärtete Stahlklumpen begann zu leuchten. Ein Leuchten, welches man noch weit über die Grenzen New Yorks sehen konnte (manche Menschen sind der Auffassung, das große Leuchten von 1932 habe das UFO von Roswell fälschlicherweise zur Erde gelotst). Der Stahlklotz bebte und Risse bildeten sich. Diese gaben ein noch viel grelleres leuchten frei und erhellte den gesamten Himmel, bis es einen lauten Knall gab und sämtlicher Stahl sich in kleine Teile auflöste und diese in den Himmel schossen. Dort verweilten sie einen Moment, kreisten in Form einer großen Kugel und schossen zurück auf die Erde. Mit einem gewaltigen Knall krachten sie auf den Boden und bündelten sich im Zentrum der Unfallstelle. Ein heftiges, aber völlig ungefährliches Beben, durchzog ganz New York, als die Metallteile den Boden trafen. Doch anstelle eines Loches und einer weiteren Zerstörung, stand eine leuchtende Gestalt aus Stahlträgern, edel und heroisch da und blickte in den Himmel.

Ein Held ward geboren. Ein Kämpfer für Recht und Ordnung dessen Mut allem voraus Eilte. Ein Mann, dessen Kraft nur mit einem Wort beschrieben werden kann. Baum! Die Kraft und das Gewicht etlicher tausend Stahlträger, schwer wie der Mond! Mohokka war zurück! Doch dieser Name war vergessen. Von nun an kennt man ihn nur noch unter dem Namen
Stahlträger Mann! (an dieser Stelle bitte ein Echo vorstellen)

7 Kommentare:

raketenmann hat gesagt…

Großartig!

wutzel hat gesagt…

Was für eine tolle Geschichte!
Die werde ich noch meinen Urenkeln erzählen!
jaja....

Tiny hat gesagt…

Dankedankedanke!!!! :)

Tiny hat gesagt…

Dankedankedanke!!!! :)

Eichhorn hat gesagt…

Sehr schön.dafür hat er Talent.jaja!

Anonym hat gesagt…

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Is this possible?

Anonym hat gesagt…

Hallo.
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